Mythos Ducati – die Geschichte und die Legende der Rennmaschine

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Der italienische Motorradhersteller aus Bologna steht wie keine andere Marke für Luxus und Geschwindigkeit auf zwei Rädern. Das 1926 gegründete Unternehmen ist seit den 50ern synonym für die Qualität der Motorräder und stellte selbst einige zeitlose Klassiker her. Seit 2012 ist das italienische Traditionsunternehmen eine Tochter der Audi AG und ist nicht nur unter Motorradliebhabern beliebt, sondern über die Rennabteilung Ducati Course auch im Rennsport aktiv. Einen Überblick über die Marke, die Historie und eine Einschätzung von Ducati als Marke finden Sie hier.

Die Klassiker vom Klassiker – die beliebtesten Modelle

Die Geschichte Ducatis als luxuriösem Motorradhersteller beginnt kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Wiederaufbau des Standortes im italienischen Bologna. Mit der Produktion eines Viertaktmotors für Fahrräder wandelte sich die Firma von einem familiengeführten Unternehmen für elektronische Komponenten in zweiter Generation nun zu einem Fahrzeughersteller.

Das erste Motorrad, von Fabio Taglioni entworfen, war die Gran Sport 100, die auch Marianna genannt wurde. Die Marianna zementierte die Marke auch gleich im Luxussegment, den der Einzylindermotor hatte nicht nur eine Nocken-, sondern auch eine Königswelle. Die Technik in der Grand Sport 100 war zwar teuer, aber das Serienmotorrad ließ auf der Rennstrecke die Konkurrenz weit hinter sich.

Stilgebend für die 60er Jahre und den kulturellen Mix aus Popmusik und amerikanischer Leitkultur war die Ducati Scrambler. Das Modell war ein Verkaufsschlager bis in die späten 70er. Mit dem zentralen Sitz und dem bunten Design ist die Zweizylindermaschine auch heute noch ein echter Hingucker.

Ende 1979 brachte Ducati mit der 600 TT2 ein reinrassiges Rennmotorrad auf den Mark. Die Leichtigkeit brachte der 600 TT2 so viele Titel ein und war die Rennvariante der bauähnlichen Pantah 500.

Noch etwas weiter im Design ging Ducati dann 1993 mit dem Naked Bike, der Ducati Monster. Der Designer Miguel Galluzzi verzichtete auf viele Verkleidungen und brachte der Monster mit ihrem nackten Charme Kultstatus ein. Mit mehr als 300.000 verkauften Modellen ist die Monster einer der großen Erfolge der Italiener.

Die roten Ducatis der MotoGP waren nicht nur in den frühen 2000ern stilangebend, sondern waren auf den Straßen eine echte Seltenheit. Die Desmosedici GP7 war nämlich streng limitiert. Nur 1.500 Straßenmodelle finden sich weltweit – das macht den Leistungsträger zu einem echten Sammlungsstück.

Jüngere Ducati-Fans können sich vielleicht eher für die 205 PS der 1299 Panigale S begeistern. Sagenhafte 1299 Kubikzentimeter Hubraum und das preisgekrönte Design der 199 Panigale machen dieses Motorrad zu einem echten Hingucker.

Wer Ducati liebt, muss auch Ducati bezahlen

Nicht jeder Motorradliebhaber weiß die Modelle von Ducati auch wirklich zu schätzen, denn eines hat jedes Modell gemein: den Preis. Ducati gehört nun einmal nicht nur zu den Herstellern ultraschneller, sondern auch extrem teurer Motorräder. Wenn Sie Interesse an einer Ducati kaufen, dann kaufen Sie eben nicht einfach nur die verbaute Technik, sondern auch das Design, die Historie des Unternehmens und auch den Markennamen. Das unterscheidet Ducati nicht sonderlich von Ferrari, aber es ist eben ein Faktor, der vielen Motorradfreunden sauer aufstößt.